FAQs

FAQs

Unsere Kunden bekommen in den nächsten Jahren ein neues intelligentes Messgerät installiert. In Summe müssen in Niederösterreich 800.000 Zähler getauscht werden. Kunden werden zeitnah mittels Kundenbrief über den Zählertausch informiert.


Was heißt bidirektionale Kommunikationsanbindung?

Bidirektional bedeutet, dass eine Datenübertragung in beide Richtungen (Zähler <-> Netzbetreiber) stattfindet.


Welche Daten werden von meinem Smart Meter an den Netzbetreiber übertragen?

Es werden die Verbrauchswerte (= Zählerstände) übertragen.
 

Wie oft werden die Verbrauchswerte übertragen?

Entsprechend der rechtlichen Rahmenbedingungen täglich bzw. jährlich bei Opt-out.


Wie kann ich selbst den Zählerstand /den Verbrauch mitverfolgen?

Ihre Verbrauchswerte (=Zählerstände) können Sie, wie gewohnt, über die Sichtanzeige (=Display) auf Ihrem Zähler ablesen.
Zusätzlich haben Sie jetzt aber auch die Möglichkeit der Einsicht Ihrer Verbrauchswerte über eine Online-Plattform.
Optional können Kunden auch vor Ort über eine Kundenschnittstelle am Zähler und nahezu in Echtzeit (z.B. über Home Display) detaillierte Verbrauchsinformationen dargestellt bekommen.


Wer hat Zugriff auf die Verbrauchswerte?

Der Netzbetreiber darf Verbrauchswerte nur aufgrund der gesetzlichen Verpflichtungen oder einer ausdrücklichen Zustimmung des Kunden auslesen und verarbeiten. Zugriff auf diese Daten hat nur der Kunde selbst über das Web-Portal. Eine Weitergabe der Daten durch den Netzbetreiber erfolgt - wie bisher- ausschließlich an den jeweiligen Energielieferanten und auf Basis der gesetzlichen Vorgaben (lt. ElWOG). Der Kunde entscheidet selbst, wem er darüber hinaus diese Daten zur Verfügung stellen bzw. weitergeben möchte.


Wie kann zuverlässig verhindert werden, dass Dritte die Daten einsehen können?

Die Übertragung der im Zähler erfassten Verbrauchswerte erfolgt stets verschlüsselt unter Verwendung eines dem Stand der Technik entsprechenden Verschlüsselungsverfahrens.
Ebenso ist der Web Portal Zugang nur mit einer gesicherten Authentifizierung und den korrekten Zugangsdaten für den Kunden möglich.
Der Zugriff auf die Kundendaten in den EDV-Systemen ist ausschließlich jenen Netz Niederösterreich-Mitarbeitern gestattet, welche diese im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung/beruflichen Tätigkeit unbedingt benötigen.
Die Verbrauchswerte an der Kundenschnittstelle werden verschlüsselt ausgegeben und können somit nur vom Endgerät (Home Display) des jeweiligen Kunden verarbeitet werden.


Wie sicher sind Smart Meter? Wie werden meine Daten geschützt?

Bei Netz Niederösterreich nehmen der Datenschutz und die Datensicherheit eine zentrale Rolle ein.
Datenschutzrechtliche Grundprinzipien und der Schutz Ihrer Privatsphäre stehen im Vordergrund!
In den laufenden Planungen werden alle Aspekte, die den Datenschutz und die Datensicherheit betreffen mitberücksichtigt und hierfür erforderliche Maßnahmen ausgearbeitet.
Bei Oesterreichs Energie, der Interessensgemeinschaft der Energiebranche, wurde von den österreichischen Netzbetreibern in Zusammenarbeit mit internationalen Sicherheitsexperten ein umfassendes Papier zur Datensicherheit erarbeitet und abgestimmt, welches die Grundlage für die Errichtung und den Betrieb von Smart Meter in Österreich darstellt.
Die Erhebung der Verbrauchswerte durch einen Smart Meter unterliegt, wie jede andere Datenanwendung, den Regelungen des Datenschutzgesetzes!
Die Einhaltung wird durch den Netzbetreiber gewährleistet! Auch der Netzbetreiber selbst darf die Verbrauchsdaten nur für die gesetzlich definierten Zwecke verwenden.
 

Wo und wie lange werden meine Daten gespeichert?

Die Speicherung der Verbrauchswerte (=Zählerstände) im Zähler, wie auch in den zentralen Datenverarbeitungssystemen unterliegt den gesetzlichen Bestimmungen! 
Im Smart Meter werden Tages- und 15 Minutenwerte zur Verfügbarkeit für den Kunden für 60 Kalendertage gespeichert. 
Die Aufbewahrungsfrist von Verbrauchsdaten für Abrechnungszwecke, sowie zur Darstellung im Web-Portal beträgt drei Jahre.