Auch nach dem Rekordjahr 2023, in dem mehr als 43.000 Sonnenkraftwerke der EVN Tochter Netz NÖ fertig gemeldet wurden, gibt es einen starken Zuwachs bei den Photovoltaikanlagen. „In den ersten drei Monaten wurden mehr als 6.200 neue PV-Anlagen fertig gemeldet. Das entspricht ca. 75 % des Vorjahresniveaus“, berichtet EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger.
Den größten Zuwachs gab es dabei mit 572 Anlagen im Bezirk Gänserndorf, gefolgt von Neunkirchen (482) und Korneuburg (413).
Der April wird sich auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Aktuell speisen bereits rund 104.600 PV-Anlagen in das Netz der Netz NÖ ein.
In Niederösterreich befinden sich rund 25 % der in Österreich befindlichen Sonnenkraftwerke.
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rd. 360 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.
Trend zur Eigenverbrauchsoptimierung
Die nun fallenden Einspeisetarife für den selbst produzierten Sonnenstrom, dürften vielerorts zu einem Umdenken führen. „Viele Kundinnen und Kunden prüfen noch einmal ihre Projekte. Statt riesiger PV-Anlagen auf der grünen Wiese geht der Trend nun zu kleineren Anlagen, die den eigenen Verbrauch decken sollen“, so Stallinger.
Dieser Trend zur Optimierung des Eigenverbrauchs hat unterschiedliche Stellschrauben: kleinere Anlagengrößen, Speicher, intelligente Energiemanagement-Systeme, die dynamische Leistungsregelung oder auch ein verändertes Verbrauchsverhalten sollen dabei helfen. Dementsprechend beratungsintensiver wird die Errichtung einer PV-Anlage.
Photovoltaik wird beratungsintensiver
Eine fundierte Beratung hilft bei vielen Entscheidungen zuverlässig weiter und es lassen sich viele Fehler bereits frühzeitig vermeiden.
Typische Beratungsthemen bei der Photovoltaik sind etwa: Was ist die optimale Größe einer PV-Anlage? Wie kann man möglichst viel vom PV-Strom selbst nutzen? Welcher Speicher passt am besten für die PV-Anlage? Welche Förderungen gibt es derzeit für bestimmte Vorhaben? Welche Förderungen sind kombinierbar und wie viel Zuschuss kann man überhaupt bekommen?
Der einfachste und schnellste Weg zu einer Energieberatung ist ein Anruf bei der gebührenfreien Hotline der EVN Energieberater unter 0800 800 333. Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr erreicht man das Expertenteam der EVN Energieberatung telefonisch und erhält rasch und einfach Antworten auf Energiefragen.
Die Energieberatung hat bei der EVN eine lange Tradition – nicht zuletzt reicht der langjährig genutzte Claim „Energie vernünftig nutzen“ bis in das Jahr 1987 zurück. „Mittlerweile führen wir telefonisch über eine gratis Energieberatungs-Hotline bzw. auf Wunsch auch persönlich rund 23.000 Energieberatungen pro Jahr durch“, verrät Stallinger.
Weitere Kontaktmöglichkeiten:
Die PV-Zahlen der Bezirke im Überblick:
Bezirk |
Anzahl Fertigmeldungen 1. Quartal 2024 |
Veränderung gegenüber 1. Quartal 2023 (%) |
AM
BL
GD
GF
HL
HO
KO
KR
LF
ME
MI
NK
NL
PL
SB
TU
WN
WT
WY
ZT |
346
238
164
572
357
218
413
378
169
364
367
482
235
392
176
350
321
183
201
142 |
72,84 %
78,29 %
83,25 %
92,86 %
68,39 %
85,16 %
77,78 %
68,35 %
92,35 %
69,61 %
72,67 %
72,62 %
85,14 %
72,06 %
53,66 %
68,63 %
77,16 %
78,21 %
64,84 %
69,61 % |
Netz NÖ
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km.
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Fotocredits / Bildbeschreibung:
Bild 1: EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger © EVN / Matejschek
Bild 2: Symbolfoto © Netz NÖ / Wurnig
Grafik: Entwicklung der PV Anlagen im Netz der Netz NÖ
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