Der Frühling ist da und schon sind die Gasspürtrupps der Netz NÖ, einer 100 % Tochter der EVN AG, unterwegs und machen die Gegend sicher. „Mithilfe von mobilen Geräten überprüfen wir Gasleitungen berührungsfrei und zuverlässig auf Dichtheit“, erklärt Gasspürer Andreas Thaler.
Im Fokus stehen dabei vor allem die einzelnen Ortsnetze. Und von diesen gibt es mehr als genug, nämlich 11.664 Kilometer in ganz Niederösterreich. Geprüft wird bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes. „Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten“, bittet Thaler um Verständnis.
Die Gasleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Material wird eine Leitung alle 2 bis 9 Jahre überprüft. Neben dem Abgehen der Leitungen mit hochsensiblen Geräten wird auch der Druck im Gasnetz ständig überwacht. Gleichzeitig werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, z.B. Bewuchs, überprüft. „Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und die Baggerschaufel“, verrät Thaler und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort sollten Pläne mit allen Leitungen aufliegen.
Was tun, wenn es doch mal zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt?
- Raum lüften
- keine Flammen und Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren
- Gasversorgung unterbrechen (Gerätehahn, Hauptabsperrung schließen)
- Mitbewohner warnen (klopfen, nicht klingeln).
- Gefahrenbereich verlassen
- außerhalb des Gefahrenbereichs den Gasnotruf 128 wählen
Fotos zum Download:
Bild 1: Gasspürer Heinrich Winter
Bild 2: Gasspürer Andreas Thaler und Heinrich Winter
Fotocredits: © Netz NÖ