30.01.2025

Umspannwerk Laa/Thaya für Sonnenstrom verstärkt

Netz NÖ baut das Umspannwerk in der Thermenstadt aus
Laas Weg vom Grenzort am Eisernen Vorhang zur florierenden Thermenstadt im Herzen Europas darf als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Die stetig steigende Lebensqualität in der Stadt drückt sich nicht nur durch eine wachsende Bevölkerung in Laa an der Thaya (Bezirk Mistelbach) aus, sondern auch durch ihren Strombedarf, der zunehmend durch Sonnenkraft gedeckt werden soll.
 
Um die dafür nötige Einspeisekapazität des Umspannwerks in Laa/Thaya zu erhöhen, war ein Neubau von Nöten. Das in den 1960er Jahren errichtete und 1982 zuletzt groß umgebaute Umspannwerk, das laufend modernisierte wurde, war den Ansprüchen durch geplante Windkraft und Photovoltaikprojekte nicht mehr gewachsen.
 
Mit dem Baustart im Jänner 2022 wurde das neue Umspannwerk an vier 110-kV-Leitungen angebunden. Insgesamt 28 20-kV-Schaltanlagefelder gewährleisten Versorgungssicherheit in der Region. Dafür investierte Netz NÖ rund 10,3 Mio. Euro, mit dem Ziel nun auch PV-Großanlagen über 250kVA einspeisen lassen zu können.
 
Bei einem Lokalaugenschein überzeugt sich Gemeinderätin Heidi Schwungfeld-Fass persönlich von dem Infrastrukturprojekt: „Mit dem neuen Umspannwerk wird Laa an der Thaya fit für eine sonnige Energiezukunft.“
 
Netz-Ausbau bis 2034
 
Das Modernisierungsprogramm bis 2034 umfasst: 
 
  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 55 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
  • Jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
  • Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
 
Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im Jahr 2024 rund 25.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits rd. 120.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.
 
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr mehr als 450 Mio. in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“. 
 
Fotocredit: © Netz NÖ/Matejschek

Fotodownload inkl. Bildbeschreibung
Bild 1: v.l.n.r. Projektleiter Netz NÖ Garrett Jensen, Christian Ludwig (Netz NÖ Hochspannung), Gemeinderätin Heidi Schwungfeld-Fass und Netz NÖ Service Center Hollabrunn Thomas Haunold. 
 
Bild 2: v.l.n.r. Gemeinderätin Heidi Schwungfeld-Fass, Projektleiter Netz NÖ Garrett Jensen, Christian Ludwig (Netz NÖ Hochspannung) und Netz NÖ Service Center Hollabrunn Thomas Haunold. 
 
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