12.04.2024

Netz NÖ schließt 100.000 PV-Anlage an

Niederösterreich ist im Bereich der erneuerbaren Erzeugung ein echtes Vorzeige-Bundesland
Das Sonnenkraftwerk von Gabriele und Leopold Eismayer, pensionierter Polizeibeamter aus Gföhl, ist die 100.000 Photovoltaik-Anlage im Netz der EVN Tochter Netz NÖ. 

Für LH-Stv. Stephan Pernkopf wurde damit ein echter Meilenstein erreicht: „Niederösterreich ist im Bereich der erneuerbaren Erzeugung ein echtes Vorzeige-Bundesland: rund 25 % aller PV-Anlagen in Österreich und mehr als 50 % aller Windkraftanlagen produzieren hier wertvollen Ökostrom. Damit ist Niederösterreich das Bundesland mit dem meisten Ökostrom und auch mit der größten CO2-Einsparung! Denn seit 20 Jahren sinken die Emissionen in Niederösterreich beständig, aktuelle Prognosen rechnen sogar mit Minus 36 Prozent seit 2005. “ Alleine im Vorjahr wurden in ganz Niederösterreich 52.000 PV-Anlagen installiert, damit erzeugen 125.000 PV-Anlagen sauberen Strom, 100.000 davon im Netz der Netz NÖ.

EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz beschreibt die Netz NÖ als „Ermöglicherin der Energiezukunft, die den Netzausbau mit allen Kräften vorantreibt“. Schließlich müsse das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden. 

„Die Netze waren aus der Historie so konzipiert, dass einige wenige zentrale Kraftwerke die Kundinnen und Kunden versorgen. Durch die vielen dezentralen PV-Anlagen reicht diese einspurige Einbahn nicht mehr, sondern es braucht eine mehrspurige Autobahn, die in beide Richtungen führt", erläutert EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger.

An dieser Energiezukunft werde auf Hochtouren gearbeitet. „Wir sprechen hier von mehreren tausend Projekten in ganz Niederösterreich, an denen wir das ganze Jahr über parallel arbeiten. Bei diesen verstärken wir auch die Ortsnetze: wir errichten pro Jahr ca. 700 neue Trafostationen und verlegen über 1.000 km Kabelleitungen. Gleichzeitig haben wir auch zahlreiche Großbaustellen – etwa neue Hochspannungs-Stromleitungen und Umspannwerke“, so Stallinger.

Die Netz NÖ investiert allein in diesem Geschäftsjahr rd. 360 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

Fotocredits: Netz NÖ / Antal

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Bildbeschreibung: v.l.n.r.: LH-Stv. Stephan Pernkopf, Frau Gabriele Eismayer, Herr Leopold Eismayer, EVN Vorstandssprecher Stephan Szyszkowitz, EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger
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