04.08.2024

Modernisierung des Umspannwerkes Stockerau

Tierischer Zaungast beim Baustart
Das Umspannwerk in der Senningerstraße besteht seit 1936. In der Vergangenheit musste es „nur“ die Kundinnen und Kunden mit Strom versorgen. Jetzt wird es auch zunehmend genutzt, um lokal erzeugte Stromüberschüsse ins überregionale Netz einzuspeisen.
 
„Unser Energiesystem nachhaltig umzubauen, bedeutet nicht nur, neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen zu errichten, sondern auch die nötige Infrastruktur zu schaffen, um diese Energie zuverlässig zu den Verbrauchern zu bringen“, betont Thomas Krupicka, Leiter des Netz NÖ Service Centers Stockerau. „Neben der Modernisierung des Umspannwerkes werden auch die Ortsnetze laufend verstärkt“, so Krupicka weiter. 
 
Das freut auch Stockeraus Bürgermeisterin Andrea Völkl. Für sie stehen die Zukunftsperspektiven der Region im Fokus: „Eine sichere und moderne Infrastruktur ist essentiell für uns Stockerauerinnen und Stockerauer.“
 
 
Der Zeitplan im Umspannwerk
 
Seit Mai haben bereits Bauvorbereitungen stattgefunden und mit Juli fahren nun auch die Bagger am Gelände des Umspannwerkes Stockerau.
 
„Die Operation am offenen Herzen startet nun. Wir werden im laufenden Betrieb modernisieren“, schildert David Decker, Projektleiter der Netz NÖ.
 
Einen ersten Zaungast gab es bereits in den ersten Tagen auf der Baustelle: Ein kleiner Igel, der während der Baggerarbeiten in einem Schacht entdeckt wurde. Dank der schnellen Reaktion und des fürsorglichen Umgangs unserer Kollegen konnte der stachelige Besucher rasch und unbeschadet aus seiner misslichen Lage befreit werden. Er wurde umgehend in ein nahegelegenes Waldstück gebracht, wo er nun wieder frei und unbeschwert durch die Natur streifen kann.
 
Bis 2026 wird die gesamte Anlage erneuert, neue Kapazitäten für E-Mobilität, Wärmepumpen und Photovoltaik geschaffen und damit die Versorgungssicherheit für Stockerau und die umliegenden Gemeinden weiter gesichert.
 
Das Umspannwerk Stockerau versorgt über 20.000 Kundenanlagen – vom nördlichen Gemeindegebiet Tullns bis nach Ernstbrunn. Die Netz NÖ investiert hier 17 Millionen Euro in Niederösterreichs erneuerbare Energiezukunft.
 
Laufende Informationen zum Projekt findet man unter: www.netz-noe.at/uw-stockerau
 
 
Netz-Ausbau bis 2030
 
Um die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie „auf den Boden bringen zu können“ muss das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden. 
 
Das Modernisierungsprogramm der Netz NÖ bis 2030 umfasst: 
  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb) 
  • jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen) 
  • Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr 
 
Die Netz NÖ investiert allein in diesem Geschäftsjahr mehr als 360 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur.
 
 
Netz NÖ 
 
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km.
 
 
Fotocredits: © Netz NÖ / Seebacher

Fotodownload inkl. Bildbeschreibung:
 
Bild 1: von links: Bürgermeisterin Stockerau Andrea Völkl, Leiter Netz NÖ Service Center Stockerau Thomas Krupicka
Bild 2: von links: Netz NÖ Projektleiter David Decker, Bürgermeisterin Stockerau Andrea Völkl, Leiter Netz NÖ Service Center Stockerau Thomas Krupicka
 
 
Fotocredits: © Netz NÖ
 
Bild 3: Baggerarbeiten für das neue Betriebsgebäude
Bild 4: Netz NÖ Techniker Christian Ludwig mit Zaungast
Bild 5
 
Die Fotos können im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung bei Nennung des Copyrights honorarfrei veröffentlicht werden.
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