„Was aussieht, wie das Werk eines wütenden Riesenmaulwurfs, sind in Wahrheit Arbeiten an unserer Erdungsanlage“, informiert Sprecher Stefan Zach. Konkret wird im Umspannwerk Traisen bis Ende September ein neues Erdungssystem im Bereich der 110kV-Freiluftanlage verlegt. Da die Erdungsverbindungen ca. 80 cm unter Niveau eingegraben werden, musste der komplette Boden aufgegraben werden.
Die Anlage der Netz NÖ, einer 100 % Tochter der EVN AG, sowie die dazugehörige Netzinfrastruktur werden laufend erweitert und modernisiert. „Um dieses Niveau der hohen Versorgungssicherheit auch künftig zu halten, ist eine quantitative und qualitative Aufrüstung der Netze notwendig. Dabei investiert Netz NÖ nicht nur in die Integration von erneuerbaren Energien, sondern hat auch die Versorgungssicherheit aller Kunden im Auge“, so Zach.
Die Investitionen dieses Projektes liegen bei rund sechs Millionen Euro. Neben der Erdungsanlage werden auch die 110 kV-Freiluftanlage und die 20 kV-Innenraumanlage baulich und elektrisch auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Die Arbeiten im Umspannwerk Traisen werden bis Ende 2022 dauern.
Netz NÖ
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von rund 53.100 km Mittel- und Niederspannungsleitungen und ca. 1.400 km 110 kV Leitungen. Netz NÖ versorgt damit im Stromnetz rund 830.000 Kundenanlagen.
Gleichzeitig engagiert sich die Netz NÖ im Rahmen ihrer laufenden Innovations-, Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in zahlreichen Innovations-Bereichen, etwa bei Batteriespeichern oder der E-Mobilität, um den Überschuss an Öko-Strom sinnvoll zu nutzen.
Der Versorgungsradius des Umspannwerks Traisen umfasst rund 15-20 km.
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